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Twitter ist schuld

Twit­tern könn­te Bun­des­tags­wahl torpedieren

Mit die­ser absur­den Schlag­zei­le wird hier die Angst der Regie­ren­den vor den Online-Medi­en auf den Punkt gebracht. Ins­be­son­de­re der Bun­des­wahl­lei­ter und Abge­ord­ne­te von SPD und Uni­on befürch­ten, die Bun­des­tags­wahl könn­te durch Kurz­nach­rich­ten im Online-Dienst Twit­ter »unzu­läs­sig beein­flusst« wer­den. Erst kürz­lich hat­ten Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te das Ergeb­nis der Bun­des­prä­si­den­ten­wahl vor­zei­tig über Twit­ter verbreitet.
Die Ergeb­nis­se der Befra­gun­gen über das tat­säch­li­che Wahl­ver­hal­ten, wird den Par­tei­en bereits nach­mit­tags mit­ge­teilt. Der Bun­des­wahl­lei­ter: “Es wäre der GAU, wenn die Wäh­ler­be­fra­gun­gen vor Schlie­ßung der Wahl­lo­ka­le öffent­lich bekannt wür­den, womög­lich müss­te die Wahl wie­der­holt werden”.
Wie­fel­spütz (SPD) hält es für ange­bracht, über ein Ver­bot der Wäh­ler­be­fra­gun­gen nachzudenken.

Fazit, lie­be Leser drau­ßen im Lande:

  • Die Wahl wird so lan­ge wie­der­holt, bis das Ergeb­nis passt.
  • Twit­ter ist schuld, wenn eine Par­tei nicht wie erhofft abschneidet.
  • Twit­ter ist sofort zu verbieten.
  • So lan­ge Twit­ter exis­tiert, herrscht Wahlverbot.
  • Vor die Twit­ter­sei­te wird ein Stopp­schild geschaltet

Die Poli­ti­ker­kas­te fürch­tet die Diens­te des Web inzwi­schen wie der Teu­fel das Weihwasser.
War­ten wir mal ab, in weni­gen Jah­ren ent­schei­det die Netz­ge­mein­de, wer in der Bun­des­re­pu­blik das Sagen hat.

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